Amphi Festival 2024

Veröffentlicht am 2. August 2024 um 12:00

18 Jahre Amphi in Köln und insgesamt 19 Jahre alt, ist nun das Festival.
Es ist erwachsen geworden und gehört mit zu den größten Gothic/Alternativ Festivals in Deutschland.


Auf mittlerweile 3 feste Bühnen, werden über zwei Tage eine Mischung des Gothic Genre gespielt. Dabei sind, wie jedes Jahr, die Main Stage, speziell wegen Show Effekte, die Theater Stage, für Afershowpartys und der Katamaran MS Rhein Magie, als Orbit Stage auf dem Rhein, wo gerade Newcomer oder besondere Bands spielen.

 

Schon am Freitag ging die Vorfreude los auf das Festival.
Mit der speziellen Pre-Party „Call the Ship to Port“ mit Bands wie Combichrist, Rabia Sorda und X RX, hieß es „Leinen Los“.
Nach einer, etwas anderen Rheinfahrt, toller Stimmung und Blick auf die nächtliche Kulisse von Köln, legte das Schiff gegen 1:00 Uhr wieder an.

 

Samstag ging es dann Punkt 11 Uhr mit Alienare los. Die Synthie/Future Pop Band aus Hannover zog als Opener sofort alle in den Bann.
Es folge Rock/Neue Deutsche Härte mit Manntra, Schattenmann und Ost+Front.
Bei HOCICO wurde es dann endgültig eine Wasserschlacht, da leider der Wettergott diesmal keine Gnade zeigte und bei den folgenden Bands immer wieder für Feuchtigkeit von oben sorgte. Als Headliner brach dann „Alexx“ Wesselsky mit Eisbrecher und der gewöhnten „Neue Deutsche Härte“, die Bühne ab.

 

Im Theater derweil gab es mehr Syntie Pop, 80er und New Elektro zu hören.
Als Start ging es mit der Band aus der Schweiz Blackbook los. Eine Mischung aus Darkwave und Indie Pop. Es folgte Die Selektion aus Stuttgart. Elektro-Wave Band mit einem besondere Stilelement, der Trompete. Das war echt mal was besonderes und gab einen interessanten Klang in den Songs. Es folge T.O.Y., Agent Side Grinder, Neuroticfish, bis Aesthetic Perfection mit einer wilden tanzbaren Song Potpourri den Abend beendet.

Der Tag war somit gut ausgefüllt und die Orbit Stage würde leider nicht mehr besucht.Aber durch Hören und Sagen,haben Bands wie A Projection, Minuit Maschine, Then comes Silence und einige mehr, eine tolle Stimmung gezaubert und die MS Rhein Magie zum Schaukeln gebracht.

 

Sonntag war der Wettergott wieder gnädig und die Sonne scheinte. So wurde auch der dazugehörige Beach, der Biergarten und das Deck der MS Rhein Energie gut besucht.
Das hatte schon was von Urlaubsfeeling.

 

Opener auf der Main Stage, waren J:Dead aus UK, mit gutem Synthypop. Es folgt Soulbound mit Ihrem Ruf „ We don`t give a Fuck Metal!“ .
Ja, das stimmt, so gab es eine Mischung aus Melodic-, Aternativ- und Industial Metal. Fans von Megherz, Lord of the Lost sind hier richtig auf Ihre Kosten gekommen.
Dann gab es Horror Zirkus aus der Nachbarstadt Leichlingen mit The Other. Horrorpunk wie es leibt und lebt, tolle Musik, tolle Masken und wilde Stimmung.
Es folgte Heldmaschine, Faderhead, bevor es wieder Richtung Synthy Pop ging mit Solar Fake, Blutengel und als Headliner And One.

 

Derweil ging es im Theater mit Ruined Conflict los.Synth-Sounds mit Industrial Rock ergaben eine sehr interessante Mischung. Nach und nach kamen Dark, The Beauty of Gemina, Merciful Nuns auf die Bühne bevor, Peter Heppner Tanzzwang kam.


Ein Projekt von Heppner, wo er alte Titel in neu interpretiert oder remixt. Manche fanden es toll und andere waren dazu eher verwirrt oder enttäuscht über die Art wie Heppner, es präsentierte. Der Abschluss , mit der einzigen Festival Show dieses Jahres, machte Goethes Erben mit einem Mix aus alte Erben Zeiten. Die Songs zogen die Leute in den Bann.Die besondere Performance durch den Ausnahmekünstler Oswald Henke gaben den Songs, die besondere Betonung oder Darstellung. Egal welcher Song, Zinnsoldat, Die Brut, Darwins Jünger,... Goethes Erben waren schon immer speziell und die musikalische Kunst sowie viele Texte, sind auch gerade in der heutigen Zeit, sehr präsent oder aktuell.

 

Auf der Orbit Stage gab es eine spezielle Mischung aus Dark-Wave, Dark Elektro von einigen Bands die man nicht häufig sieht, aber doch eine größere Fangemeinde haben:ANGER, Deus Ex Lumina, und Ultra Sunn. Dann folgte Girls under Glass mit fast 40 Jahre Bandgeschichte. Aus Schweden dann der Songwriter Hendic de la Cour. Zum Abschluss wurde es italienisch mit der Band Kirlian Kamera. Das Musikprojekt wie die Band es lieber nennt ,um der Sängerin Elena Fossi, bot wieder eine tolle Mischung an Electro-Pop, Synthesizer und Drumcomputer. So hatte auch der „Katamaran“ eine sehr tollen, krönenden Abschluss für das Amphi Festival.

 

Insgesamt kann man sagen, für jeden Gothic Musik Geschmack war was dabei. Neben der Musik, konnte man im Tanzbrunnen etwas Geld ausgeben, bei diversen Ständen.
Oder man traf sich mit Freunden bei einem Met auf der Met Insel, im Beach Club zum relaxen oder im Biergarten auf ein Kölsch oder anderes Getränk.

 

So kann man gespannt sein, wenn es nächstes Jahr, wieder am 19.-20.07. in Köln heißt: Willkommen auf dem Amphi Festival 2025!!!


Text & Foto: Sandra

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